Artikel im Vilshofener Anzeiger am 12. Oktober 2019.
Aldersbach. „Alle(s) für die Asamkirche“ war das Motto eines Benefizkonzerts Ende Juli auf der Freilichtbühne im Klostergarten. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen eG hatte deren Vorstand Klaus Prähofer das Sinfonische Blasorchester des Landkreises Passau unter Leitung von Kreiskapellmeister Hans Killingseder gewinnen können. Das 65-köpfige Ensemble aus jungen Musikerinnen und Musikern begeisterte rund 500 Besucher mit einem bunten wie kurzweiligen Programm. Kongenial verstärkt hatte sich das Orchester mit der Sopranistin Heidelinde Schmid, Kulturpreisträgerin des Landkreises, die mit großer Bandbreite und Ausdruckskraft beeindruckte.
Rund um das Benefizkonzert, das mit tatkräftiger Beteiligung der Gemeinde Aldersbach und des Landkreises Passau durchgeführt wurde, sorgten Aldersbacher Vereine für einen schönen Abend: Die Feuerwehr hatte gegrillt, der FC Aldersbach war für den Getränkeausschank zuständig, der Pfarrgemeinderat verköstigte mit Kaffee, Kuchen und Aldersbacher Wein, die "Freunde der Asamkirche" empfingen die Gäste mit Sekt und verkauften „0-Euro-Scheine“. Der Eintritt zu dieser Jubiläumsveranstaltung der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen eG war frei, es wurde aber um Spenden für die Renovierung der weithin bekannten Aldersbacher Asamkirche gebeten. Von den geschätzten 16 Millionen Euro für die Innensanierung hat die kleine Pfarrgemeinde Aldersbach rund zwei Millionen Euro zu tragen.
VRV-Vorstand Prähofer war am Konzertabend überzeugt, dass eine schöne fünfstellige Summe zusammenkommen würde. Und behielt recht. Die Spendenbereitschaft der Zuschauer war sehr groß, zudem wurden von der Bank selbst und von Finanzverbund-Partnern (Allianz-Versicherung, R+V-Versicherung, SDK, Union Investment, Bausparkasse Schwäbisch Hall, Bezirksverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken) über 8.000 Euro gespendet. Jüngst konnten zwei symbolische Schecks präsentiert werden: einer über 11.150 Euro für die Renovierung der Asamkirche; und einer über 1.000 Euro für die Portenkirche Aldersbach. Nunmehr wurden alle Beteiligten im Nachgang noch zu einer kleinen Feier zur Spendenübergabe ins Aldersbacher Bräustüberl eingeladen. Dabei diskutierte man auch, ob es im nächsten Jahr eine Neuauflage des Konzerts geben könnte.